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Drückjagdtipps von Franz-Albrecht Oettingen

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Sehen Sie hier das komplette, exklusive Interview mit Franz-Albrecht Oettingen, Shooting-Star der Drückjagdszene.

Zusätzlich gibt es noch fünf Tipps vom Meisterschützen!

Franz-Albrecht Oettingen – schießt wie Gift, gestandener Waidmann und Meister des Ansprechens

Im Gespräch mit SAUEN – Chefredakteur Dr. Lucas von Bothmer erläutert Franz-Albrecht Oettingen einige seiner Erfolgsgeheimnisse und gibt wertvolle Ratschläge für jeden Drückjagdschützen.

Sie sagen, er schieße 800 Sauen im Jahr. Im Keller habe er ein Schießkino. Sein Vater sei Olympiasieger im Trap gewesen – und sogar seine kleine Schwester repetiere schneller an der Backe als eine Gatling Gun (Anm. d. Red.: Repetiergeschütz). Jeden Herbst hiefe ein Gabelstapler die Patronen in seinen Keller, und seine Bergehelfer werbe er stets bei der bayerischen Meisterschaft im Tauziehen ab. Es gibt viel, was man sich über Franz-Albrecht, Erbprinz zu Oettingen-Oettingen und Oettingen-Spielberg, so alles erzählt.

Drückjagdtipps Interview Franz-Albrecht Oettingen

So können sie kommen! ©Pauline von Hardenberg

Viele Geschichten ranken sich um Franz-Albrecht Oettingen

„Das meiste davon höre auch ich zum ersten Mal – das mit dem Gabelstapler zum Beispiel“, sagt er selbst mit einem lustigen Funkeln in den Augen. Und dennoch: Nach jedem neuen Film bruzzelt die Gerüchteküche an deutschen Jägerstammtischen leise weiter. Während die einen wissen, er habe mit der Jagd ganz aufgehört, glauben die anderen, er bilde inzwischen Scharfschützen aus. Doch für sie alle gilt: Ihr Schwarzwildfieber ist noch da, die Ehrfurcht vor ihm noch immer groß. Denn nie zuvor gab es einen wie „Franz-Albrecht“ in Deutschland, ja in ganz Europa. Einen, der sechs Sauen in sechs Sekunden erlegt. Einen, der weit schießt und nahbar bleibt; der Beute macht, doch ethisch jagt; der mit Worten umgehen kann, doch lieber Taten sprechen lässt. So wie in Südschweden, wo er seine erste Pressekonferenz gab.

Das wird Franz-Albrecht Oettingen am häufigsten gefragt

„Wie trainierst du für die Drückjagd?“, wollen die angereisten Journalisten von ihm wissen. Aufgeregt schreiben sie mit. Und was als kleines Seminar für einen befreundeten Schießkinobetreiber gedacht war, entwickelt sich zu einer öffentlichen Shooting- Show – mit Besuchern und Jagdpresse. Sechs schwedische Redakteure löchern den jungen Mann mit Fragen – seit über einer Stunde. Ob er auch mal vorbeischieße. Wie man sich steigern könne als Schütze. „Wir alle“, sagt Franz- Albrecht, „dürfen niemals im Wald üben, sondern nur auf dem Schießstand oder in Kinos. Tiere sind keine Zielscheiben. Und auch wenn wir es uns nicht gern eingestehen: Wir alle machen Fehler. Es ist unsere Pflicht, diese zu minimieren. Daher kam mein Ehrgeiz, der bestmögliche Schütze zu werden, der ich sein kann.“

Drückjagdtipps Interview Franz-Albrecht Oettingen

Schießfehler bei Franz-Albrecht Oettingen?

Was seine Schießfehler seien, wird er gefragt. „Manchmal fange ich an zu mucken.Und dann trainiere ich das abends weg.“ Und wie? „Trockentraining. Beim komplexen Kugelschuss geht alles um unser Muskelgedächtnis und psychologische Abläufe.“ Bevor aber heute der erste Schuss fällt, überprüft FAOS den Anschlag aller angereisten Jäger. „Ihr Schaft ist Ihnen zu lang”, enttäuscht er eine junge Schwedin, deren Make-up ihre Hoffnung auf eine private Nachhilfestunde bei FAOS unterstreicht. „Wenn Sie ohne Patrone abziehen“, erklärt er einem gestandenen Waidmann, „dann sehen Sie, wie Sie mucken. Erinnern Sie sich, dass das Gewehr Ihnen nichts tut.“

Dann lädt er selbst seine Büchse, atmet tief ein, halb aus, schlägt an, schwingt vor die Sau – und trifft sie hochblatt. Unspektakulär sieht das aus. Routiniert, konzentriert, passioniert. Das steckt an: Am Ende der Einheit hat jeder Teilnehmer dazugelernt, und FAOS dankt seinen Schülern: „Es hat Spaß gemacht mit Ihnen. Wir haben gesehen, dass wir alle eine Sau regelmäßig gut erwischen können, wenn wir ausdauernd üben. Und zwar nicht in meinem Keller oder in Ihrem Revier, sondern hier, im Schießkino.“

Auf der nächsten Seite lesen Sie fünf Tipps zu Drückjagd von Ausnahmeschütze Franz-Albrecht Oettingen

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Weihnachtsmarkt – Geschenke für Jäger

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Wieder steht Weihnachten vor der Tür. Und wie jedes Jahr fehlen noch Geschenke für die Lieben. Doch kein Problem, hier finden Sie eine Auswahl exklusiver Geschenke für Jäger.

Geschenke für Jäger – Zielstock, Fernglas, Vakuumiergerät und Grandel-Schmuck

Steadify – Stets stabil

Geschenke für Jäger Geschenke für Jäger Steadify Zielstock

Der schnellste und flexibelste Schießstock passt unter jeden Weihnachtsbaum! Hochwertig verarbeitet, edles Design. Steadify besticht durch seine Eigenschaften als Zielhilfe mit neuer Innovation: am Körper getragen, blitzschnell und geräuschlos einsetzbar. So kann man seinem Ziel in jeglichem Gelände folgen. Im Anschlag kompensiert Steadify das Gewicht der Waffe. Dabei ist er stabiler als ein Einbein-Zielstock und ideal für Pirsch- und Drückjagden. Steadify gibt es erst seit einem Jahr und hat bereits viel Lob von der Fachpresse und von zahllosen Jägern bekommen.

119 Euro plus Versand. Lieferbar über den Fachhandel oder direkt im Online-Shop unter www.steadify.de

Leica Ultravid 10×25 BR – Handlich, vielseitig und immer dabei

Geschenke für Jäger

Die Ultravid Kompakt-Ferngläser sind hervorragende Begleiter für anspruchsvolle Beobachter auf langen Touren, bei denen leichtes Gepäck gefragt ist. Kaum größer als ein Erste-Hilfe-Set, fallen sie im Gepäck gar nicht auf und überzeugen durch ihr extrem handliches Format, das griffige Fokussierrad und die beeindruckende optische Qualität. Brillante, kontrastreiche und gestochen scharfe Abbildungen sowie die hervorragende Streulichtunterdrückung machen sie in ihrer Klasse einzigartig.
Mit helleren und schärferen Bildergebnissen als bei vielen anderen Ferngläsern dieser Objektivgröße entsprechen die kompakten Ultravids dem hohen Niveau der Leica Ultravid Klasse. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Erhältlich als gummiarmierte BR-Variante, in der klassischen, schwarz lackierten Blackline oder Colorline Edition und in der edlen, silbernen Variante als Silverline.

Das Ultravid 8×20 BR ist für UVP 680 Euro und das Ultravid 10×25 BR UVP 710 Euro erhältlich.

Näheres: www.leica-sportoptics.com

Lava Profi- Vakuumiergerät V.100 – Das schweißt zusammen!

Geschenke für Jäger

Professionell vakuumieren und zweifach sicher verschweißen: das geht mit dem Profi- Vakuumiergerät V.100 Premium von Lava. Es fertigt bis zu 1.000 Schweißnähte hintereinander an, ohne zu überhitzen, bei hohem Unterdruck und starker Pumpenleistung. Im Vakuumbeutel halten sich Lebensmittel bis zu zehnmal länger frisch, Wildbret lässt sich darin herrlich nachreifen. Lava-Vakuumiergeräte überzeugen durch einzigartige technische Merkmale und den Einsatz hochwertiger Komponenten. Im aktuellen Angebot für 299 Euro (inkl. MwSt. und Versand) sind kostenlose Beutel oder Rollen im Wert von 60 Euro enthalten.

Bestellung telefonisch unter 07581-489590 oder übers Internet: www.la-va.com

Grandelschmuck – Wenn Jägerträume wahr werden …

Geschenke für Jäger

… und mit dem erlegten Stück eine besonders schöne Erinnerung verbunden ist, dann sind die Grandeln vom Selbsterlegten mit Sicherheit ein ebenso besonderes Schmuckstück wert. Die Tegernseer Goldschmiede Bertele, ein Spezialist für exklusiven Jagdschmuck, freut sich darauf, ihre Grandeln für Sie zu fassen. Ein feiner, stabförmig geschliffener Turmalin von 3,50 ct wurde in 585/Gelb- und Weißgold zu einem wunderschönen Anhänger gearbeitet und mit 0,09 ct Brillanten verziert. Die Grandeln kommen bei diesem außergewöhnlichen Modell ausnehmend schön zur Geltung. Durch die Klappöse kann der Anhänger an vielen verschiedenen Ketten getragen werden. Anhänger (15752-01) 3.210 Euro einschließlich Fassen Ihrer Grandeln.

Tegernseer Goldschmiede

Adolf Bertele 

Hauptstr. 11

83684 Tegernsee

Tel +49-(0)8022-4497

Fax +49-(0)8022-1569

Bertele@t-online.de

Weiteres: www.jagd-schmuck.de

Mehr Geschenke für Jäger? Auf der nächsten Seite geht es weiter!

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Kultiger Stiefel – Der Aigle Parcours wird 20 Jahre alt

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Kultiger Stiefel – Der Aigle Parcours wird 20 Jahre alt

Seit 1996 hat Aigle mit dem Vertrieb des ersten für Geländewanderungen konzipierten Stiefels viele naturbegeisterte Anhänger gewonnen. Sein außergewöhnlich hoher Tragekomfort und Fersenhalt tragen zum Erfolg des Parcours – Stiefels bei und haben aus diesem Modell einen Bestseller gemacht.

2012 erfindet Aigle seinen mythischen Parcours neu und schafft den ersten ermüdungsfreien Stiefel: der Schnitt, die Eleganz der geschwungenen Form sowie die Strapazierfähigkeit bleiben gleich, hinzukommen verbesserter Tragekomfort und höhere Leistung.

Aigle Parcours

Aigle Parcours im Wandel der Zeit

Mit seiner Sohle, die über eine dreifache Dichte verfügt, bietet der neue Aigle Parcours – Stiefel dank seines Dämpfungskeils eine doppelt so starke Haftung wie der ursprüngliche Aigle Parcours. Außerdem ermöglicht er ein längeres, ermüdungsfreies Gehen.

2016 feiert Aigle den 20. Jahrestag des Aigle Parcours  – Stiefels, der für alle Wander- und Naturliebhaber eine unumgängliche und einzigartige Referenz darstellt.
Seit seiner Gründung haben mehr als zwei Millionen Personen weltweit den Parcours – Stiefel gekauft.

Dank dieser besseren Ausstattung genießen erfahrene Wanderer heute einen unvergleichlichen Tragekomfort beim Wandern. Sie ermöglicht zudem ein längeres, ermüdungs- und verletzungsfreies Gehvergnügen.
Der Parcours – Stiefel ist in 12 Modellen erhältlich und somit an alle Wadengrößen, Bodenarten und Wetterlagen angepasst.

Aigle Parcours

20 Jahre Know-How prägen den Aigle Parcours


Aigle nutzt sein Know-how für die Herstellung der Aigle Parcours – Stiefel mit größtenteils natürlichem Kautschuk.

Dabei kommt ein exklusives Aigle-Gemisch mit unvergleichlichen Eigenschaften wie Komfort, Geschmeidigkeit und Strapazierfähigkeit zum Einsatz.

Zwei Kilogramm Kautschuk sind für die Fertigung eines PARCOURS®-Stiefels erforderlich.

Manuelle und lokale Fertigung

Die Parcours – Stiefel werden in den Werkstätten in Châtellerault in Frankreich von 200 Kautschukmeistern handgefertigt. Dank seiner langjährigen Erfahrung, die auf Tradition und Technologie beruht, garantiert Aigle jeden Tag aufs Neue außerordentlichen Schutz und Tragekomfort. Die Qualitätsanforderung sowie viel Liebe zum Detail stehen bei der Fertigung der Parcours -Stiefel im Mittelpunkt. Ziel des Herstellers ist es, ein passendes und dauerhaftes Produkt zu bieten.

Aigle Parcours als Leisetreter für die Jagd

Der Aigle Parcours  wurde konzipiert, um die Abrollbewegung des Fußes zu begleiten. Seine Sohle dämpft die Aufprallkräfte, die auf die Fersen wirken, begleitet das Abrollverhalten des Fußes und unterstützt einen dynamischeren, leichteren Bewegungsablauf.

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Drückjagdvideos auf JÄGER Prime

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Hundegeläut, prasselndes Holz, packende Action – Drückjagd! Es gibt keine Art von Jagdfilmen, die beliebter sind als Drückjagdvideos.

Auf Jäger Prime nehmen wir Sie mit zu den spannendsten Drückjagden in Ungarn, Rumänien, Schweden und natürlich in der Heimat.

Sie haben den Kaiserstand, garantierten Anblick und stetig wachsendes Angebot an Filmen. Für Abonnenten vom JÄGER absolut kostenlos. Was es alles zu sehen gibt?

Die Drückjagdvideos von JÄGER Prime

Schwarzwild, Rotwild, Rehwild, Damwild oder Raubwild – fast alle Schalenwildarten können auf der Drückjagd bejagt werden. Die Faszination geht dabei von der waidgerechten Erlegung der Stücke bei gleichzeitig extrem schnellen Ansprechen und einer schnellen Schussabgabe aus.

Nur geübte Schützen sind gute Drückjagdschützen und doch gibt es Ausnahmetalente, die alle anderen in den Schatten stellen.  Ob in heimischen Revieren oder den urigen Wäldern Skandinaviens oder Osteuropas, Sie sind hautnah dabei. Wir begleiten einige Ausnahmekönner auf den Stand – und nehmen Sie mit!

Drückjagdvideos aus Schweden

Drückjagdvideos Drückjagdfilme Huntersvideo JÄGER Prime Drückjagdvideos Drückjagdfilme Huntersvideo JÄGER Prime

Drückjagd auf Sauen Teil 1 und Teil 2

Spannend, lehrreich und mit der richtigen Portion Action präsentiert sich der neue Drückjagdfilm von Mikael Tham. Gejagt wird in den wildreichen südschwedischen Schwarzwildrevieren. Die Sauen werden hier ausschließlich im Intervall auf Bewegungsjagden erlegt, so dass die Jäger unbedingt effizient jagen müssen und jede Chance auf Beute nutzen müssen. Tham zeigt auch wie man die individuell richtige Drückjagdwaffe, Kaliber und Geschoss findet um auch schnelle Schüsse sicher antragen zu können.

Hier gehts zum Film!

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Schwarz- und Rotwild Teil 1 und Teil 2

Die Jagd auf Wildschweine und edles Rotwild auf Drückjagd und Pirsch. Schützen und Hundeführer bemühen sich um eine hohe Jagdethik und jagen verantwortungsvoll und waidgerecht. Im Film werden auf der Pirsch mit frei laufenden Hunden sieben Wildschweine und auf der Drückjagd 13 Wildschweine und fünf Stück Rotwild zur Strecke gebracht. Außerdem beobachten wir viel Wild im Treiben und von den Ständen aus. Dieser Film verspricht waidmännische Intensität vom Besten.

Hier gehts zum Film!

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Schwarz- und Rotwild Teil 3 und Teil 4

Der dritte und vierte Teil der eindrucksvollen Filmreihe zeigt weitere Drückjagden auf Schwarz- und Rotwild. Das sind intelligente, schwer zu jagende Wildarten, die eine wahre Herausforderung für uns Jäger darstellen. In diesem Film werden Sie die Jagd nicht nur mit den Augen des Schützen auf dem Stand, sondern auch aus der Perspektive der Hundeführer und Nachsuche-Teams verfolgen können.

Hier gehts zum Film!

Drückjagdvideos Drückjagdfilme Huntersvideo JÄGER Prime

Schwarzwild Hege & Bejagung

Dieser informative Film richtet sich an alle Jäger, die ein Schwarzwildrevier bejagen und die Sauen nicht nur »kurzhalten«, sondern mit Freude waidwerken und reife Keiler heranhegen möchten. Die richtige Bejagung in Verbindung mit sinnvollen Hegemaßnahmen, wie z. B. Kirrung und Ablenkfütterung, mindert die Wildschadensgefahr und erhöht die Freude an der Jagd. Anschaulich und mit spannenden Filmsequenzen belegt der schwedische Jagdpraktiker Mikael Tham, wie das Schwarzwild vom Ansitz oder auf der Drückjagd erfolgreich bejagt werden kann. Natürlich kommen auch die Themen Jagd mit Hunden sowie die Nachsuche nicht zu kurz.

Hier gehts zum Film!

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Der JÄGER Adventskalender 2016

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Vorfreude auf Heiligabend und jeden Tag die Chance auf tolle Gewinne sichern – Das ist der JÄGER Adventskalender 2016!

Draußen wird es immer ungemütlicher, der heimische Kamin lockt nach der erfolgreichen Drückjagd mehr denn je.

Zeit sich zu überlegen, was man den Liebsten zum heiligen Abend schenken möchte und was man sich selber wünscht.

Bei beiden Überlegungen können wir helfen 😉

Hier gehts zum JÄGER Adventskalender 2016 !

Ihr wollt eure Jagdkollegen beschenken oder jemanden der auf dem Weg zum grünen Abitur ist?

Wir haben für euch einige Geschenkideen zusammengetragen, passend für jeden Geldbeutel und jede jagdliche Situation.

Schaut doch mal rein, hier gehts zu den Geschenktipps!

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Oder plant ihr euren nächsten Messebesuch?

Wie wäre es mit der Pferd&Jagd in Hannover? Wir verlosen Tickets bis zum 04.12.2016!

Vom 8. bis 11. Dezember ist das Messegelände in Hannover anlässlich der Pferd und Jagd 2016 wieder Treffpunkt für Reiter, Jäger, Angler und all diejenigen, die es lieben in die Natur zu ziehen.

Hannover Messe Pferd und Jagd 2016

Neueste Trends und bewährte Klassiker auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern, aktuelle Waffenmodelle in Standard- und Luxusausführung, Munition, Optik, Messer.

Die Sonderschau Jagd- und Sportwaffen | Optik ist die optimale Gelegenheit, sich mit den wichtigsten Vertretern der Branche auszutauschen und Spitzenprodukte zu erwerben.

Mit dabei sind Markenhersteller wie Blaser, Sig Sauer, Krieghoff, Mauser, Merkel, Zeiss, Schmidt & BenderSwarovski und viele andere.

Eigentlich ideal um noch nach Zusatzausrüstung für die

Apropos Drückjagd…

Tipps vom Experten Franz-Albrecht Oettingen gibt es nicht im JÄGER Adventskalender 2016, sondern jederzeit hier:

Oder geht es auf den Ansitz? Damit Ihr nicht friert, haben wir einige Tipps für euch!

5232486818_b07e62793f_o Jagd jagen jäger jaegermagazin Ansitz im Winter

©Flickr

Damit ihr auch erfolgreich auf Fuchs oder Sschwarzwild ansitzt, haben wir neun modernen Nachtzielfernrohre im Revier erprobt.

Möglichst hell sollen sie sein, die  Zielfernrohre für die Nachtjagd. Hier gibts das Ergebniss!

Ob auf Raub- oder Schwarzwild, die Nachtjagd stellt besondere Ansprüche an die Zieloptik.

Wichtige Merkmale von Nachtjagd-Zielfernrohren sind neben einem beleuchteten Absehen (möglichst nicht mitvergrößernd) Objektivdurchmesser und Transmission.

Bei der Auswahl der Test-Zielfernrohre beschränkten wir uns auf 56er Objektivdurchmesser und mindestens 6fach Zoom bzw. auf mehr als 56 Millimeter Objektivdurchmesser (58–72 mm) und mindestens 4fach Zoom. Der Kaufpreis spielte bei der Auswahl der Testkandidaten eine untergeordnete Rolle. ist etwas für euch dabei?

Hier gehts zum JÄGER Adventskalender 2016 !

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Die Wilddiebe – Lockjagd mit Jeff Johnson

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Unterwegs mit Lockjagdexperte Jeff Johnson

Nachdem Pauls Lizenz für die Weißwedeljagd abgelaufen war, ging es für ihn zurück von Arkansas nach Texas. Dort war er ja schon gelandet und dort sollte auch die zweite und letzte Etappe seiner Reise starten.

Dort hatte er sich mit Lockjagdexperte Jeff Johnson verabredet, einem nebenberuflichen Kojoten-Jäger. Er wird von Farmern und Privatlandeigentümern engagiert um Prädatoren zu bejagen, denn Kojoten sind in Texas eine echte Plage.

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Jeffs Visitenkarte: Wer Probleme mit zu viel Raubwild hat, kann sich beim ihm melden. 😉

Lockjagd auf Prädatoren

Die wirklich schlauen Prädatoren, die etwa 20kg erreichen können, ähneln schon sehr unserem Fuchs. Sind aber sehr anpassungsfähig und werden schlecht bzw. gar nicht bejagt und werden schnell zu einem Problem. Zum einen reißen sie junge Kälber, aber auch erwachsene Kühe die z.B. nach der Geburt Schwierigkeiten haben sich zu verteidigen. Teilweise gehen die cleveren Kojoten aber auch in angrenzende Dörfer, um dort Jagd auf Haushunde und Katzen zu machen, ein echtes Ärgernis. Deswegen sehen die meisten Amerikaner diese Wildart am liebsten erlegt.

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Hier begutachten Jeff und Pauls Jagdfreund ein totes Rind. Es wurde wärend der Geburt  eines Kalbes von Kojoten getötet.

Niederwildjagdlizenz und los!

Wieder musste sich Paul zuerst eine Lizenz besorgen. Die Niederwildjagdlizenz kostete in Texas 45 Dollar und ist wiederum 5 Tage gültig. Genauso lange hatte Paul jetzt noch zu bis zu seinem Rückflug zurück nach Deutschland. Mit dieser Lizenz darf man vor Ort alle Arten an vorhandenen Prädatoren und Krähen bejagen.
Als Paul mit Jeff sprach, wurde schnell klar, dass wir hauptsächlich auf Kojoten jagen werden. Aber auch Grau- und Rotfüchse sind gern gesehener Beifang, außerdem kann es vorkommen, dass ein Rotluchs angelockt wird. Dies passiert zwar nur relativ selten, aber falls es passieren sollte, dürften wir ihn auch erlegen.

Lockjagdpremiere mit Jeff Johnson

Also ging es los. Wir setzten uns dazu zumeist an kleine Buschgruppen, welche uns Deckung gaben und fingen an zu locken.

Wie hier in Deutschland funktioniert auch in Amerika die Hasenklage sehr gut für alle Arten von Raubwild. Und so kam es, dass Paul gleich bei seiner Lockjagdpremiere zwei Füchse erlegen konnte, einen Rotfuchs und einen Graufuchs. Rotfüchse kommen in Texas nicht sehr oft vor, wie Jeff Johnson berichtete, also war die Erlegung auch für Jeff etwas besonderes.

Mit zwei sauberen Schüssen aus einer Savage im Kaliber 223 erlegte Paul die kleinen Räuber. Zum Glück ist auch in Texas grade Winter und so war der Balg des Graufuchses sehr schön durchgehaart. Paul balgte ihn noch am selben Tag ab.

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Natürlich wurde auch der Graufuchs fertig gemacht! Das war ja schließlich auch Pauls erster!

Thanksgiving – eine ganz neue Erfahrung

Dann war erstmal einen Tag Jagdruhe angesagt, denn es wurde Thanksgiving gefeiert. Gastfreundlich wie die Amerikaner eben sind, durfte Paul zusammen mit Jeffs ganzer Familie diesen Festtag verleben. Es wurde ganz typisch ein Truthahn serviert, dazu reichlich Salate, Soßen und Süßigkeiten. Alles in allem wirklich eine tolle Erfahrung!

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Zum Zeitvertreib stand am Nachmittag des Thanksgiving Tages noch Armbrustschießen auf dem Programm.

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Mit der Profiarmbrust war es für Paul kein Problem auf 25m freihändig eine etwa faustgroße Zielscheibe zu treffen.

Dann ging es wieder raus, jetzt hatte erstmal Pauls Jagdfreund den Vortritt. Dieser erlegte dann auch seinen Kojoten, eine wirklich starke Fähe. Ein Zuwachsträger, das hat Jeff besonders gefreut.

Nachdem der Kojote lag, begannen wir nochmal Waschbären zu locken. Dass dies geht, hatte Paul noch nie gehört. Doch Jeff demonstrierte uns schnell das mit der richtigen Technik die Lockjagd auf Waschbären kein Problem ist. Und so kam es, das nach einer Stunde locken drei Raccoons auf der Strecke lagen! Jetzt hatten wir also in drei Tagen schon vier verschiedene Raubwildarten angelockt. Der Prädatorendruck in Texas ist wirklich der Wahnsinn, man kann froh sein, dass es Leute wie Jeff gibt, die sich um die Hege kümmern.

Ein einzigartiger Jagdtag zum Ende der Reise

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Ganz besonderes Waidmannsheil, am letzten Jagdtag seiner Reise konnte Paul diesen wunderschönen Rotluchs erlegen.

Dann kam leider etwas schlechteres Wetter und wir machten eine kleine Jagdpause, um dann am letzten Tag der Reise nochmal richtig durchzustarten.

Und dann kam es wie es kommen musste. Bei der letzten Jagd war Diana Paul besonders hold. Jeff lockte und nach nur 20min erkannten wir eine Bewegung, die direkt auf uns zukam. Jeff gab Paul schnell zu verstehen, dass er bitte so schnell wie möglich dieses Stück Wild erlegen solle, sobald ein sicherer Schuss möglich sei. Paul zweifelte noch, aber als er das Stück klar erkennen konnte, ließ er fliegen. Am Anschuss angekommen, standen wir dann vor einer sogenannten Bobcat, einem Rotluchs. Diese kleine Unterart des Luchses ist etwa halb so groß wie sein europäischer Verwandter.

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Die Beute wurde gleich gewogen und das Geschlecht bestimmt.

Keine alltägliche Beute

Paul freute sich riesig und sicherte sich auch diesen Balg noch am selben Tag. Glücklicherweise hatte die .223 aus welcher das Hornady Y-max geschossen wird, keinen Schaden am Balg hinterlassen und so kommt sogar ein Ganzkörperpräparat in Frage!

Jeff macht Paul auf die scharfen Krallen der Raubkatze aufmerksam. Fertig! Pauls Beute geskinnt. Danach wird diese eingefroren und per Post zum Präpertor verschickt. Lockjagd Experte Jeff und Paul mit dem Rotluchs. Das Weibchen wog gute 7kg es handelte sich also um ein ausgewachsenes Stück.

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Fünf Tage Niederwildjagd, nochmals zwei unbekannte Wildarten erlegt, das locken von Waschbären erlernt und einem Lockjagdexperten über die Schulter geschaut- So geht auch diese Reise sehr erfolgreich zu Ende.

Dann ging es wieder nach Dallas, von wo aus der Flieger nach Frankfurt startete. Jetzt steht im Forstgut Reilmann erstmal die große Drückjagd an, das bedeutet 3 Tage lang Stress pur. Wir berichten 🙂

Grüße und Waidmannsheil Paul und Gerold!

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Die Wilddiebe – Sauen satt bei der Drückjagd im Forstgut Reilmann

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Jedes Jahr Anfang Dezember veranstelten wir unsere große Drückjagd im Forstgut Reilmann

Auf dieser versuchen wir Jahr für Jahr unseren gesamten Damkahlwildabschuss zu erfüllen, ausserdem werden an den beiden Jagdtagen 90% unserer Schwarzwildstrecke erzielt.

Die Strecke der letzten Jahre

In den letzten drei Jahren hatten wir auf unserer Waldfläche von 520ha immer etwa 80-90 Stücke Schalenwild auf der Strecke liegen. Für uns waren 90 Stücke immer eine gewaltige Menge für das kleine Revier. Doch dieses Jahr sollte alles auf den Kopf gestellt werden.

Schwarzwild satt auf der Drückjagd im Forstgut Reilmann

Sauen waren zwar steht auf den Wildkameras, aber mit so vielen hatte keiner gerechnet.

Sauen waren zwar steht auf den Wildkameras, aber mit so vielen hatte keiner gerechnet.

Im Verlauf des Jahres war zu bemerken, dass wir reichlich Schwarzwild im Revier haben. Einige wirklich große Rotten konnten wir mit Hilfe unserer Minox Wildkameras bestätigen.

Aber das diese Rotten dann auch nur Jagd da sind, da gehört ja auch immer etwas Glück dazu.

Drückjagd im Forstgut Reilmann –  der erste Jagdtag

Am ersten Tag bejagden wir eine Fläche von 230ha, außerdem jagte angrenzend die Landesforst auf knapp 1000ha. Hinzu kam, das sich einige anliegende Feldreviere an der revierübergreifenden Drückjagd beteiligten.

Das gemeinschaftliche Durchführen hat sich als äußerst effektiv herraus gestellt, gerade wenn viel Schwarzwild fallen soll oder mit Rotwild zu rechnen ist.

Leider spielte das Wetter am ersten Jagdtag gar nicht mit. Wir hatten mit Dauerregen zu kämpfen, welcher die Schützen klamm machte und Zielfernrohre beschlagen lies.

Drückjagd – es geht los!

Doch trotz der widrigen Wetterumstände sollte es eine gute Drückjagd werden. Gerold und Paul sind an dem Tag erst Ansteller und danach Treiberwehrführer.

Gleich zum Beginn des Treibens machten wir mehrere Rotten Sauen hoch. Es kam einem fast so vor, als ob heute unter jedem Busch eine Rotte stecken würde.

Wir hatten einige Terrier in der Wehr und so kam es das wir zwei wirklich große Rotten astrein sprengen konnten.

Das Ergebnis war dann vorraus zu sehen. Bei viele Schützen kamen einzelne versprengte Frischlinge, welche dann zumeist sauber gestreckt wurden.

Paul wird von der Bache angenommen

Während des Treibens wurde Paul noch von einer starken Bache angenommen.

Paul musste das Stück notgedrungen auf knapp einen Meter Entfernung erlegen. Ein Trauerspiel, handelte es sich doch um eine 105kg Bache. Doch sich ernsthaft verletzten lassen, das Risiko musste man auch nicht eingehen.

Strecke legen

Nun liegt es beim Jagdherrn sich über den Jagdtag zu äußern, bevor die Brüche übergeben werden.

Nun liegt es beim Jagdherrn sich über den Jagdtag zu äußern, bevor die Brüche übergeben werden.

Um 12:15 war dann Hahn in Ruh. Und was dann am Streckenplatz passierte war schon außergewöhnlich. Fast jede Anstellgruppe hatte reichlich Schwarzwild in Anblick.

Ingesamt lagen am Ende neun Stücke Damwild, 37 Sauen, neun Rehe und zwei Füchse.

Mit einer so gewaltigen Strecke hatten wir nicht gerechnet. Allein 37 Sauen!

Mit einer so gewaltigen Strecke hatten wir nicht gerechnet. Allein 37 Sauen!

Wahrlich eine Rekordstrecke und das obwohl kein Rotwild zur Strecke kam. Alleine die vielen Sauen waren bemerkenswert. Ingesamt waren etwa 120 Stücke Schwarzwild im Treiben.

Der erste Drückjagdtag ist trotz schlechtem Wetter toll ausgegangen.

Der erste Drückjagdtag ist trotz schlechtem Wetter toll ausgegangen.

Natürlich wird auch bei uns die Strecke verblasen und die schöne Schwedenfackeln sind bei uns auch Tradition!

Natürlich wird auch bei uns die Strecke verblasen und die schöne Schwedenfackeln sind bei uns auch Tradition!

Oft eingewechselt aus den Nachbarrevieren, aber auch bei uns lagen wenigstens 60 Sauen im Bestand. Alle Schützen waren, obwohl durchnässt, höchst zufrieden. Der zweite Tag konnte also kommen.

Drückjagd im Forstgut Reilmann –  der zweite Jagdtag

Am zweiten Tag schlug dann das Wetter um. Sonnenschein und etwa 5 Grad dazu kaum Wind und wenig Geräusche. Die Bedingungen waren also perfekt.

Und das machte sich auch gleich bemerkbar. Das Schwarzwild lag nicht sehr fest und so fielen schon einige Salven bevor die Treiber überhaupt zum Einsatz kamen.

Nach drei Stunden Treiben waren dann 180 Schüsse gefallen, wobei davon etwa 50 den Nachbarjägern im Feld zuzusprechen sind.

Und es lagen nochmal 71 Stücke Wild auf der Strecke. Davon wieder 35 Sauen.

Wieder Rekordstrecke

Am zweiten Jagdtag standen wir vor einer noch größeren Strecke. Unsere Erwartungen waren weit übertroffen.

Am zweiten Jagdtag standen wir vor einer noch größeren Strecke. Unsere Erwartungen waren weit übertroffen.

Eine absolute Rekordstrecke. Noch vor drei Jahren erlegten wir etwa 40 Sauen im Jagdjahr. Jetzt erlegten wir 72 an zwei Jagdtagen. Der Sauentrend bei uns im Revier ist also deutlich. Es geht stetig bergauf.

Ein funktionierendes Bejagungsmodell, große Vorbereitungen und absolute Verausgabung bei der Jagd selbst. Der best mögliche Lohn für alle Strapazen ist so eine Strecke. Das macht glücklich!

Ein funktionierendes Bejagungsmodell, große Vorbereitungen und absolute Verausgabung bei der Jagd selbst. Der best mögliche Lohn für alle Strapazen ist so eine Strecke. Das macht glücklich!

Viele erlegte Frischlingsbachen hatten inne, Überläuferbachen wogen teilweise über 70kg und waren nur noch 3-4 Wochen vom Frischen entfernt. Solche Zeichen müssen wir deuten!

Ab dem 15.01. wollen wir die Schwarzwildjagd daher bei uns im Revier für dieses Jahr komplett aussetzen.

Das Frischen wird früher beginnen als normal, das steht fest!

Und auch an diesem Tag lieferte unsere Bläsergruppe fehlerfreie Totsignale.

Und auch an diesem Tag lieferte unsere Bläsergruppe fehlerfreie Totsignale.

Wildvermarktung bei der Drückjagd im Forstgut Reilmann

Heute sind schon alle 129 Stücke Wild vermarktet. Immerhin 50 Stücke mehr als wir uns erträumt hätten. Wir danken alllen Schützen und freuen uns schon aufs nächste Jahr!

Bruchübergabe!

Bruchübergabe!

Und nochmals wollen wir unserem Jagdkönig Sebastian Hildebrandt gratulieren, am ersten Tag erlegte er sieben Sauen, ein Damkalb und ein Kitz. Am zweiten Tag erlegte er ein Stück Rehwild.

Insgesamt also 10 Stücke Schalenwild an zwei Jagdtagen und alle Stücke waren sauber geschossen, so wünscht man sich das von seinen Gästen!

Waidmannsheil und Waidmannsdank!

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Nachbericht zur JÄGER Testreise 2016

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Nur Jagdjournalisten testen die neueste Ausrüstung im Jagdbereich? Nicht bei der JÄGER Testreise 2016!

Einmal im Jahr suchen wir sechs Leser, die mit uns in schottischen Highlands reisen, um Produkte in der rauen Praxis zu testen.

Einen ersten Eindruck der mittlerweile fast traditionellen Jagdreise in die schottischen Highlands finden Sie hier.

JÄGER Testreise 2016 – Die Produkte müssen sich beweisen

Dabei geht es nicht nur um die reine Handhabung, sondern auch wie Produkte sich bei Nässe und Kälte schlagen und bedienen lassen.

In diesem Jahr reisten bereits zum siebten Mal sechs JÄGER-Leser nach Schottland, um zusammen mit den schottischen Berufsjägern die Testprodukte auf Herz und Nieren zu testen.

Dazu suchten wir in der JÄGER-Ausgabe 07/16 nach freiwilligen Lesern und waren erneut begeistert von den vielen interessanten Bewerbungen.

Jäger Testreise 2016 Schottland Ardnamurchan Rotwild Westhighland Hunting

Hier gehts zu den Kandidaten der JÄGER Testreise 2016

Die Testprodukte der JÄGER Testreise 2016

Getestet wurden in diesem Jahr die M3 MAX von Mauser mit dem Swarovski Z8i und Lapua Naturalis Munition im Kaliber .30-06.

Außerdem waren die Tester mit einem Swarovski EL Range ausgestattet und testeten Bekleidung und Rucksack von Bergans.

Jäger Testreise 2016 Schottland Ardnamurchan Rotwild Westhighland Hunting

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Mondkalender 2017

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Sausonne, Schweinelaterne oder einfach nur Vollmond – Wann es 2017 soweit ist, verrät Ihnen unser Mondkalender 2017.

Der Mond der einzige natürliche Satellit der Erde und nach der Sonne das mit Abstand hellste Objekt des Himmels. Er ermöglicht durch die sich abwechselnden Helligkeits- und Phasenwechsel zwischen Vollmond und Neumond nicht nur ein beeindruckendes Himmelsschauspiel, sondern auch die Jagd nach Sonnenuntergang.

Das Verhalten von Wild bei verschiedenen Mondphasen

Wild reagiert auf Mondphasen und Mondzyklen, die Zeiten der Äsungsaufnahme verschieben sich und die Tagesaktivität wird die erleuchtete Nacht verlagert.

So weiß jeder etwa passionierte Schwarzwildjäger die Aktivität der Sauen bei bestem Mondlicht einzuschätzen und sich entsprechend anzusetzen.

Anders ist es beim Fuchs. Dieser meidet Vollmond, er scheint um seine erhöhte Sichtbarkeit besorgt und lässt sich verhältnismäßig wenig blicken.

Mond Mondschein Mondhelligkeit Jagd Mondkalender Nachtjagd Ansitz

Der Mondkalender 2017  für ihren Jagderfolg

Der Mondkalender 2017 hilft Ihnen, Ihren Ansitz zu planen und bei bestem Licht die besten Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Jagd zu planen.

Dem vollmondscheue Fuchs etwa stellt man traditionell bei zunehmendem Mond nach, hier kann man bereits das stärker werdende Mondlicht nutzen.

Wer zur Fuchsjagd noch Tipps braucht – Hier verraten wir Ihnen wie Sie Erfolg haben.

Kommt zum Vollmond noch Schnee hinzu, ist der Schwarzwildjäger in seinem Element. Selbst diejenigen, die noch nie einen Schwarzborstler erlegt haben, können sich die Wirkung von Schnee und Mondschein gut vorstellen.

Sie benötigen noch das richtige Zielfernrohr für die Nachtjagd? Wir haben verschiedene getestet – einfach hier klicken!

Übrigens, wenn Sie auch gerne angeln gehen, unsere Kollegen vom BLINKER haben einen Mondkalender für Angler. 

Damit könnt Ihr gezielt Eure Touren am Wasser ausrichten und somit Eure Fangchancen steigern.

Die Mondphasen

Mond Mondschein Mondhelligkeit Jagd Mondkalender Nachtjagd Ansitz

©Wikipedia

Schematische Darstellung der Mondphasen von Neumond über Vollmond bis zum nächsten Neumond, beim Anblick von der nördlichen Hemisphäre aus.

Auf Seite 2 geht es zur Monatsübersicht des Mondkalender 2017

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Messe Jagd und Hund 2017

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vom 31.1.– 5.2.2017 öffnet die Europas größte Messe für Jäger, Hunde- und Naturfreunde, die Jagd und Hund 2017 ihre Tore.

Die alljährliche Messe in den Dortmunder Messehallen ist längst zur zum festen Termin der meisten Jäger geworden.

Mehr als 800 namenhafte Aussteller aus 40 Nationen präsentieren auf der Jagd und Hund 2017 ihre Produkte und Dienstleistungen, so die Messeleitung.

Rückblick auf die Jagd und Hund 2016

Rund 80.000 Besucher und 800 Unternehmen aus 36 Nationen kamen 2016 nach Dortmund.

Von den Besuchern waren sich nach Messeangaben bereits 93% sicher, die Jagd und Hund 2017 zu besuchen.

Natürlich wird auch Ihr JÄGER wieder vor Ort sein, auch das ist bereits eine Tradition.

Jagd und Hund 2017 Jägermagazin Wilddiebe Jäger Prime

Alles rund um das Waidwerk auf der Jagd und Hund 2017

Höhepunkte und Programm

Lassen Sie sich von interessanten Aktionen und begeisternden Vorführungen in ihren Bann ziehen. Staunen Sie über die Flugkünste der großen Greifvögel, erleben Sie Jagdgebrauchshunde in Aktion oder als Beifahrer spektakuläre Fahrten auf dem Geländewagenparcours – im umfangreichen Rahmenprogramm der Messe jagt ein Höhepunkt den anderen. Dazu zählt auch der International German RedFox Award.

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JÄGER Prime Verlosung – Jetzt Sauer 404 Synchro XTC gewinnen!

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Jetzt bei JÄGER Prime registrieren und eine Sauer 404 Synchro XTC im Wert von 5.995,– Euro gewinnen!

Teilnahmebedingungen:

Teil nimmt automatisch jeder, der sich bis zum 17. Februar 2017 hier unter www.jaegerprime.de registriert hat und
eine gültige Erwerbsberechtigung besitzt.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.

Erleben Sie die Sauer 404 XTC im Einsatz

In der Reihe JÄGER Original ist die Sauer 404 Synchro XTC der ständige Begleiter und das jagdliche Werkzeug der Protagonisten.

Leicht, sicher und vor allem präzise lässt sich mit diesem Repetierer hervorragend waidwerken. Überzeugen Sie sich selbst!

JÄGER Original – Drückjagd in der Heimat


Wer von Sternstunden der Drückjagd in der heimischen Wildbahn träumt, wird diese Filmreihe lieben!

Im ersten Teil der Serie „Drückjagd in der Heimat“ begleitet unser Kameramann das jagdliche Ausnahmetalent Moritz mit seiner Sauer 404 Synchro XTC.

Erleben Sie exklusive Drückjagden, schnelles Ansprechen, saubere Schüsse und eine waidgerechte Jagd in freier Wildbahn. Drückjagd pur – vor Ihrer Haustür!

Laufzeit: ca. 25 Min.

Wild: Schwarzwild

Revier: Norddeutschland

JÄGER Prime Verlosung - Sauer 404 Synchro XTC gewinnen

Jetzt hier klicken und registrieren!

Die Highend-Waffe von Sauer&SohnDie Sauer 404 Synchro XTC

Die neue SAUER 404 Synchro XTC ist das neue Flaggschiff der S 404 Baureihe. Der beim Schaft verwendete Werkstoff Carbon macht sie zum absoluten Leichtgewicht unter den Premiumbüchsen. Carbon, der bei Luft-/Raumfahrt sowie Motor- und Hochleistungssport bewährte Werkstoff sorgt dafür, dass sie mit unter 2,8 Kilogramm zu Buche schlägt.

Der handgefertigte Schaft aus Kohlenstofffasern, die mit Kunstharz vergossen und versiegelt sind, zeichnet sich durch extrem geringes Gewicht mit gleichzeitig sehr hoher Steifigkeit und Rückstossabsorbtion aus. Somit ist die SAUER 404 Synchro XTC nicht nur einzigartig, sondern auch ein Vorreiter.

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Die Wilddiebe – Drückjagdaction

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Selten war die Drücksaison so abwechslungsreich und erfolgreich, richtig Drückjagdaction eben!

Seit der letzten Drückjagdsaison ist viel passiert. Gerold z.B. ist 18 geworden und darf jetzt endlich auch an Bewegungsjagden teilnehmen.

Dadurch ist es natürlich so, dass unsere alte Konstellation , die vorsieht dass Paul Gerold filmt, wenn wir ansitzen und Gerold im Gegenzug Paul auf Bewegungsjagden filmt, futsch.

Wir mussten uns also überlegen, wie wir diese Saison stattdessen vorgehen.

Drückjagdaction – der Kameramann ist immer dabei

Drückjagd Wilddiebe Drückjagdaction Schwarzwild saujagd

Gott sei Dank haben wir unseren Jagdfreund Erik, welcher uns ja schon oft beim Filmen und Fotografieren behilflich wurde und uns immer mit Rat und Tat zur Seite steht.

Erik machte diesen Sommer seinen Jagdschein und kann theoretisch, da er 18 ist, schon auf Drückjagden gehen.

Doch, und das ist ein großes Glück für uns, zieht er es im Moment noch vor, Paul oder Gerold bei der Drückjagd als Kameramann zu begleiten.

Drückjagd Wilddiebe Drückjagdaction Schwarzwild saujagd

Zum einen, um Erfahrungen zu sammeln und zum anderen ist er der Meinung, dass er für den schnellen Schuss auf bewegtes Wild noch etwas sicherer werden muss.

Nun ist es natürlich so, dass wenn wir zu einer Jagd fahren, immer nur entweder Gerold oder Paul den Kameramann dabei haben kann. Bei dem anderen kann nichts aufgenommen werden.

Und so kam es natürlich, dass eigentlich die gesamte Saison über Erik am falschen Platz saß. Denn es war ausnahmslos immer so, das wenn der eine Anlauf ohne Ende hatte, der andere zumeist als Schneider nach Hause ging.

Drückjagd Wilddiebe Drückjagdaction Schwarzwild saujagd

Wir wollen nicht klagen, aber es ist schon ärgerlich, dass das Glück zumeist nicht auf unserer Seite war, wenn wir uns entscheiden mussten, bei wem Erik heute mitgeht.

Drückjagd Wilddiebe Drückjagdaction Schwarzwild saujagd

Vier Frischlinge aus einer Rotte

So erlegte Paul Anfang Dezember acht Stücke Schalenwild auf einem Stand, unter anderem vier Frischlinge aus einer Rotte. Die Bache kam mit ihren Frischlingen auf gerade mal 25m und so kam es, dass Paul mit fünf schnellen Schüssen die vier Frischlinge erlegen konnte.

Diese Szene wäre der absolute Hammer gewesen, bleibt aber jetzt nur als Erinnerung in Pauls Gedächtnis.
An diesem Jagdtag hatte Gerold übrigens gar keinen Anbick, obwohl er nur 400m Luftlinie von Paul entfernt saß. Aber so ist das eben bei der Jagd, vorher weiß man nie was passiert. Sonst hätte Paul Erik sicher an diesem Jagdtag mit auf den Stand genommen.

Drückjagd Wilddiebe Drückjagdaction Schwarzwild saujagd

Trotzdem ist es nicht so, dass wir keine Szenen sammeln konnten.

Drückjagdaction pur – Ein Lebenskeiler im Anblick!

Im Gegenteil, irgendwie ergab sich immer etwas ansehnliches. Und so kam es, dass wir uns dazu entschieden eine Art Drückjagdaction-Trailer zu veröffentlichen, um einfach das, was ihr sehen wollt, kompakt unterzubringen, ohne große Quatscherei.

Drückjagd Wilddiebe Drückjagdaction Schwarzwild saujagd

Seht z.B. wie Gerold von einem echten Lebenskeiler angewechselt wird, allerdings nicht schießt, da dieser an diesem Jagdtag nicht freigegeben war.

Drückjagd Wilddiebe Drückjagdaction Schwarzwild saujagd

 

Oder wie Paul fünf Minuten vor Jagdende noch von einem einzeln ziehenden Eissprossenzehner angewechselt wird, welchen er mit einem guten Hochblattschuss erlegte.

Unser Drückjagdclip der letzten Saison hieß „Drückjagd mit Paul Reilmann“. Dieses Jahr haben wir uns überlegt, eine Art Reihe zu starten, Drückjagdaction Teil 1 ist also erst der Anfang.

Wir freuen uns auf euer Feedback

Drückjagd Wilddiebe Drückjagdaction Schwarzwild saujagd

Mit über 100.000 Klicks in einem Jahr hat euch unser letzter Film zu diesem Thema ja schon gut gefallen. Jetzt sind wir wieder auf eure Resonanz gespannt.
Wir freuen uns auf eurer Feedback und bedanken uns herzlich für die vielen Likes und Kommentare auf unserer Facebook Seite, zu unseren geposteten Streckenbildern.

Wir hatten eine spannende Saison und hoffen, dass ihr die Anspannung in unserem Clip mitfühlen könnt!

Drückjagd Wilddiebe Drückjagdaction Schwarzwild saujagd

Wenn Gerold morgen beim Weihnachtsbaumschlagen nicht zufällig wieder Beute macht, war das wohl unser letzter Blogeintrag vor dem Fest.

Wir wünschen allen unseren Fans, Followern und Lesern eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2017.

Und wie sollte es anders sein, viel Waidmannsheil für die freien Tage!

Gerold und Paul Reilmann

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Wolf und Politik – Interview mit Gero Hocker

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Wolfsriss reiht sich an Wolfsriss und nur wenige Politiker nehmen eine klare Haltung zum Umgang mit dem Wolf ein. Doch es gibt Ausnahmen, wie Gero Hocker von der FDP. Er ist vielen durch seine flammenden Reden im Niedersächsichen Landtag bekannt. Ihr JÄGER hat den FDP- Politiker zum Wolf befragt.

Zur Person: Gero Hocker

Gero Hocker wolf Jagdrecht Interview

Seit 2009 ist Gero Clemens Hocker Mitglied des Niedersächsischen Landtags. Er ist umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. Im Mai 2015 wurde er auf dem Bundesparteitag in Berlin als Beisitzer in den FDP-Bundesvorstand gewählt.

Herr Hocker, Niedersachsen hat als Wolfseinwanderungsland Nummer eins im letzten Jahr immer wieder Schlagzeilen gemacht. Wie sehen Sie die Entwicklung der Population in Niedersachsen?

Viele behaupten, der Wolf migriere gegenwärtig nach Niedersachsen. Das ist falsch. Der Wolf ist schon lange da, und für die kommenden Jahre ist mit steigenden Populationszahlen zu rechnen. Derjenige, der glaubt, dass diese Migration problemlos oder gar konfliktfrei erfolgen würde, hat in den vergangenen Monaten erkennen müssen, dass die Konflikte, die durch die Migration eines seit über hundert Jahren in Deutschland ausgestorbenen Wildtieres in unsere Kulturlandschaft entstehen, immens und teilweise existenzgefährdend sind.

Nutztierhalter und Wölfe

Wo der Wolf jagt, müssen Nutztiere besonders geschützt werden. Werden die Nutztierhalter in Niedersachsen dabei ausreichend unterstützt?

Es gab in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe an Nutztierrissen durch den Wolf. Dies hat die Landesregierung im November 2014 dazu bewogen, eine Förderrichtlinie Wolf zu erlassen. So wurde allerdings zunächst nur ein kleiner Teil Niedersachsens in die Gebietskulisse Herdenschutz aufgenommen. Lediglich in den Gebieten innerhalb dieser Gebietskulisse werden Präventionsmaßnahmen gefördert. Der Wolf ist allerdings extrem anpassungsfähig und findet quasi überall in Niedersachsen – von der Küste bis in den Harz oder die Lüneburger Heide oder das Emsland – hinreichend Nahrung und potentielle Lebensräume. Deswegen ist es nicht nachvollziehbar, warum nicht alle Landkreise Niedersachsens Teil dieser Gebietskulisse sind.

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Fuchsjagd am Luder – 15 kleine Fehlerlein

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Ab dem 10. Februar neigt sich die Ranz der Füchse dem Ende, ideale Voraussetzungen also, um am Luder auf Fuchsjagd zu gehen.

Die Ranz der Füchse neigt dich dem Ende, die Fraßsuche rückt wieder in den Vordergrund. Die Rüden sind vom Laufen hungrig, die Fähen vom zu erwartenden Nachwuchs. Ideale Voraussetzungen also, um sie am Luder zu bejagen. Und zwar umso erfolgreicher, desto weniger Fehler begangen werden, wie Vielansitzer und JÄGER-Redakteur Gerhard Henrici weiß.

Fuchsjagd am Luder – 1. Fehler:

Waffe einzuölen und wegzustellen

Wer meint, mit dem Ende der Ranz endet die Fuchsjagd, kann natürlich nun keinen Rotrock mehr erlegen. Das ist klar. Klar ist aber auch, dass derjenige sich damit herrliche Ansitzstunden bei nächtlichem Mondlicht nimmt. Wenn gar noch Schnee liegt und die Sicht sich dadurch erheblich verbessert, entgehen ihm reichlich jagdliche Freuden. Denn nun im Februar laufen die Hasen des Nachts zur Höchstform auf. Anblick ist garantiert. Und Entspannung, denn je später der Abend, desto ruhiger wird es im Revier. Die Hektik des Alltags mit seinen störenden Nebengeräuschen wie Verkehrslärm und dergleichen ebbt ab.

Wo ein Fuchs durch den Schnee schnürt, hinterlässt er eine Spur. Diese verrät seinen Pass, wie er sich bei welchem Wind dem Luder nähert oder wie lange die Witterung des Ansitzjägers vorhält. ©Pixaybay/skeeze

Wo ein Fuchs durch den Schnee schnürt, hinterlässt er eine Spur. Diese verrät seinen Pass, wie er sich bei welchem Wind dem Luder nähert oder wie lange die Witterung des Ansitzjägers vorhält. ©Pixaybay/skeeze

Fuchsjagd am Luder – 2. Fehler:

Bei Schnee nicht zu spüren

Wer nach Neuschnee nicht hinausgeht ins Revier, um zu spüren, dem entgehen wertvolle Erkenntnisse. Liegen doch die nächtlichen Wildaktivitäten wie ein offenes Buch nun vor uns. Je öfter sich die Gelegenheit zum Spüren ergibt und je häufiger wir die Chance nutzen, desto besser lernen wir die Fuchspässe kennen. Doch nicht nur das, wer sich im näheren und weiteren Umkreis des Luders umschaut, der erfährt, von wo Reineke anwechselt. Auch geben seine Spuren im Schnee uns preis, wie lange der Hochsitz, auf dem wir zuvor angesessen haben, nach Jäger windet. Er reagiert noch Tage danach darauf, wenn er in den Wind der Reviereinrichtung schnürt.

Fuchsjagd am Luder – 3. Fehler:

Schnee-Erkenntnisse nicht zu nutzen

Der Schnee hat uns verraten, von wo aus der Fuchs den Luder anwechselt. Diesen oder diese Wechsel beim Ansitz nicht besonders im Auge zu behalten, nimmt uns wertvolle Zeit. Denn je früher wir Reineke erblicken, desto eher können wir uns präparieren. Versehentliche Geräusche, die wir durch richtiges Positionieren oder das Aufnehmen und Anschlagen der Waffe erzeugen, werden vom Fuchs umso schlechter wahrgenommen, je weiter er weg ist. Klar, oder?

Typisch Fuchs: Wie an der Perlenschnur reiht sich ein Trittsiegel ans andere – fast ohne „Schrank“.©Flickr/C.Paquette

Typisch Fuchs: Wie an der Perlenschnur reiht sich ein Trittsiegel ans andere – fast ohne „Schrank“.©Flickr/C.Paquette

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Fütterungsverordnung für Wild – ist sie nötig?

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Jedes Bundesland hat seine eigene Fütterungsverordnung. Und in jeder steht was anderes.

Fragt man, wem sie nutzt, hört man unter vorgehaltener Hand: Dem Nachbarn, der nicht füttert. Nun gut, hier nun ganz offiziell ein Für und Wider der Verordnung.

Zwei Experten nehmen Stellung zu der aktuellen Fütterungsverordnung und antworten auf die Frage: Fütterungsverordnung für Wild – ist sie nötig?

JA – Eine Fütterungsverordnung ist nötig!

Peter Burkhard

Peter Burkhard

  • Jagdbuchautor

  • Pächter eines Hochwildreviers im Raum Lüchow-Dannenberg

Alle Hähne stehen still, wenn sein starker Arm es will: Der Kreisjägermeister hat die Notzeit ausgerufen – wir sind Jahre über das Millennium hinweg, und die Älteren müssen lange überlegen, wann die letzte Notzeit angeordnet wurde. Man einigt sich auf „in den 60er Jahren“.

Szenenwechsel: Jäger diskutieren über Teilzieher in der Vogelwelt, und wie so oft hört man den Satz: „Früher hatten wir noch Winter!“ Hand aufs Herz: Wo tut eine Fütterung noch Not, selbst wenn man nicht an den Klimawandel glaubt?

Fürsorgepflicht

Es mag tief empfundene Fürsorgepflicht sein – dieses Gefühl respektiere ich, aber notwendig sind (selbst wohl dimensionierte) Futtergaben nahezu nirgendwo. Womit wir schnell bei den berüchtigten „Schwarzen Schafen“ wären. Angeblich sind es nur wenige, die mit Futterexzessen die Jägerschaft in Misskredit bringen. Doch warum landen Anzeigen wegen „Überhege“ so oft auf Schreibtischen der Kreisjägermeister? Dazu addiert sich der (wie so häufig) nur aufs Schalenwild ausgerichtete Blick. Da findet sich eher eine Rehwild-Trestertonne als Hilfestellungen für Hühner und Hasen. Selbst legal können wir schon so viel vorlegen, dass diese Gaben reichen, große „Futtermengen“ zu bewegen.

Ein Beispiel aus der Praxis für die Fütterungsverordnung

In unserem 239 Hektar großen Busch in Niedersachsen sind sechs Kirrungen legal (max. 2 je 75 ha). Vier Kilo dürfen je Kirrung pro Tag ausge- bracht werden. Würden wir unterstellen, dass tatsächlich jede Nacht alle Kirrplätze abgeräumt sind, darf ich 24 Kilo Mais pro Tag ausbringen = 8,76 Tonnen pro Jahr! Meine Fütterungsverordnung liest sich schnell: Wenn überhaupt gefüttert werden „muss“, dann nur noch mit Sondergenehmigung und im Einzelfall – und ab sofort ausschließlich mit Futtermitteln, die nicht Verbiss-/Schälschäden hervorrufen. Wer sich nun als waidgerechter Nimrod zu Unrecht beschränkt sieht, beschwere sich bitte bei den „Schwarzen Schafen“.

NEIN – Eine Fütterungsverordnung ist nicht nötig!

Prof. Dr. Christoph Stubbe

Prof. Dr. Christoph Stubbe

  • Wildbiologe

  • Ehrenmitglied der Gesellschaft für Wildtier- und Jagdforschung

Diese Frage kann eigentlich nicht einheitlich für alle Bundesländer beantwortet werden. Überall dort, wo man zum Beispiel Abschusspläne für Rehwild unter der Devise „Beseitigung von Bürokratie“ und „Stärkung der Eigenverantwortung von Jägerschaften und Hegegemeinschaften“ abgeschafft hat, braucht man auch keine Fütterungsverordnung. Das können dann die genannten Institutionen auch selbst regeln.

Eine Fütterungsverordnung bedeutet Verallgemeinerung

Vielerorts gab und gibt es gesetzliche Notzeitregeln, nach denen Jagdbehörden entscheiden, wann Notzeiten ausgebrochen sind. In der Praxis sah das bisher so aus, dass winterliche Notzeiten, die oft örtlich auftreten, durch bürokratische Wege erst dann ausgerufen werden, wenn sie vorbei sind. In dem ausgesprochenen Dürrejahr 2015 leiden Wildtiere in bestimmten Gebieten unter starkem Wassermangel. Das ist auch eine Notzeit! Wo wurde sie ausgerufen?

Kontrolle der Fütterungsverordnung

Fütterungsverordnungen sind in der Praxis schwer zu kontrollieren. Jagdbehörden sind dazu personell nicht in der Lage. So werden Hass und Zwietracht zwischen Jägern, Forstleuten, Tier- und Naturschützern gesät, weil dem einen oder anderen dies oder jenes nicht passt.

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Tinger Track – der russische Revierpanzer

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Steile Berge, tiefe Seen, Schlammwüsten, Kiesgrube oder Heidesand: sollte Ihr Revier eine oder am besten alle diese Herausforderungen an Ihr Revierfahrzeug stellen – Der Tinger Track ist die Lösung!

@Tinger Track

@Tinger Track

Der in Russland entwickelte und produzierte Tinger Track ist ein Tausendsassa der Fortbewegung und wohl eines der vielseitigsten Spielzeuge ATV (All Terrain Vehicle) auf dem Markt.

Das gerade so 1,26 Meter hohe und drei Meter lange ATV bringt 950 Kilogramm auf die Waage, wovon der Großteil auf den Dreizylinder-Benzinmotor mit bis zu 68 PS im Heck entfällt.
Die vom chinesischen Hersteller Chery gebaute 812 Kubikzentimeter-Maschine, bringt den Rückegassen-Panzer auf Touren. Dank des stufenlosen Getriebes, schiebt der Tinger seine bis zu fünf Passagiere so gut wie jede Steigung hinauf und überrollt so ziemlich jedes Hindernis.

@Tinger Track

@Tinger Track

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Agrarminister fordert beschränkte Abschussfreigabe für Wölfe

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Die Rufe nach  einer Abschussfreigabe für Wölfe werden lauter!

Seit sich Wölfe in Deutschland wieder ausbreiten, streiten Wolfsgegner und Tierschützer über den richtigen Umgang mit den Wildtieren. Agrarminister Schmidt (CSU) hat jetzt eine „beschränkte Abschussfreigabe“ für Wölfe gefordert. Das heizt die Diskussion an.

Befürworter der Abschussfreigabe für Wölfe

Wenn Christian Apprecht von Wölfen berichtet, muss man unwillkürlich an Rotkäppchen denken. „Bei der ländlichen Bevölkerung nehmen die Ängste vor dem Wolf zu“, betont der Sprecher des Landesbauernverbandes von Sachsen-Anhalt. Einige Leute würden sagen: „Mein Kind lasse ich nicht mehr allein in den Wald gehen.“

Wolf (Symbolbild) ©Flickr

Wolf (Symbolbild) ©Flickr

Daher begrüßt der Landesbauernverband auch die jüngste Forderung von Bundesagrarminister Christian Schmidt. Der CSU-Politiker will die Ausbreitung der Wölfe in Deutschland mit einer „beschränkten Abschussfreigabe“ begrenzen. „So etwas brauchen wir auch in Deutschland“, forderte der CSU-Politiker in der „Passauer Neuen Presse“ am Freitag mit Blick auf andere Staaten.

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Mobil auf der Messe – Die Jagd und Hund App

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Alle Informationen für den Messebesuch finden Sie jetzt auf Ihrem Smartphone mit der Jagd und Hund App!

Schluss mit zerknitterten Hallenplänen und Orientierungslosigkeit auf der Jagd & Hund. Holen Sie sich die volle Orientierung mit der Jagd und Hund App auf Ihr Handy.

Endlich wieder Jagd und Hund in Dortmund!

Wie jedes Jahr ist auch Ihr JÄGER-Team auf der Messe vertreten. Sie finden uns zusammen mit den Jagdreiseanbietern in Halle 7 am Stand A48, wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Neben Redakteuren, Autoren und Reisefachleuten haben Sie auch die Gelegenheit, unsere Wilddiebe Paul und Gerold Reilmann persönlich kennenzulernen und einige ihrer Trophäen zu bewundern.

Was es sonst noch sehenswertes gibt finden Sie hier: Aktuelles Programm der Messe Jagd und Hund 2017.

Immer einen Plan haben – Dank der Jagd und Hund App

Die Westfalenhallen Dortmund bieten anlässlich der  JAGD & HUND Messe eine App für Android (z.B. Samsung)und IOS (Apple) an, so dass Ihr Smartphone zum digitalen Messeplan wird.

Damit Sie Ihren Besuch auf der Messe entsprechend planen können, bietet die App neben dem Hallenplan auch eine Übersicht über das Produktangebot der über 800 Aussteller, sowie eine Programmübersicht der einzelnen Hallen, so z.B. die Jagdhundevorführung.

Jagd und hund App Messe.001

Sollten Sie Interesse am Sportfischen haben, so bekommen Sie auch hierzu Informationen. Zeitgleich zur Jagd&Hund findet die Fisch&Angel statt, die Sie mit Ihrem Messeticket ebenfalls besuchen können.

Inhalte der Jagd und Hund App:

  • Aussteller-, Produkt- und Markenverzeichnis: Hier finden Sie alle Informationen der Aussteller sowie die von ihnen angebotenen Produkte und Dienstleistungen
  • Das komplette Rahmenprogramm mit allen Vorträgen, Aktionsflächen und Highlights
  • Interaktiver Hallenplan zur optimalen Orientierung auf dem Messegelände
  • Favoriten: Markieren Sie Aussteller und Produkte als Favoriten und führen Sie Ihre persönliche Merkliste
  • Informationen: Alle Eckdaten rund um Ihren Messebesuch finden Sie in diesem Bereich übersichtlich aufbereitet (Öffnungszeiten, Eintrittspreise, Anreise, Parken etc.).

Hier können Sie die Jagd und Hund App herunterladen:

IOS (Apple-Geräte)

Android (Samsung/HTC)

Ihr JÄGER-Team finden Sie wie immer in der Halle 7, in der sich auch die Jagdreiseanbieter finden, auf Stand A48.

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Die Wilddiebe – Ein Pendelstangenhirsch bei Kaiserwetter!

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Das Jahr 2017 startete mit einem ganz besonderen Jagderlebnis – ein echter Pendelstangenhirsch konnte von einem Jagdfreund erlegt werden.

Jagdliche Zwangspause

Unsere Weihnachtszeit war dieses Jahr erstaunlich „unjagdlich“.

Normalerweise nutzen wir die freien Tage gerne für kleine, familiäre Jagden, aber dieses Jahr war dies aufgrund von Sturm und Regen nicht möglich.

Bis zum Neujahrstag können wir daher kaum etwas Neues berichten. Dann endlich wurde das Wetter besser: Schnee und Frost sollten die Karten neu mischen.
Der Besuch von einigen Studienfreunden unseres Vaters sollte uns zusätzlich helfen, die Jagdtage erfolgreich zu nutzen.

Also ging es am dritten Januar endlich wieder zum Morgenansitz, bei dem das Wild noch mit Abwesenheit glänzte.

Nur unser Vater bekam weibliches Rehwild in Anblick und streckte ein Stück mit sauberer Kugel.

Jagd Jäger Jägermagazin Wilddiebe Pendelstangenhirsch Rotwild Hirsch

Noch kein Schnee, aber Frost. Jetzt ist Bewegung im Wild!

Abendansitz bei gutem Licht

Da es doch etwas zu windig war, ließen wir den folgenden Abendansitz aus und entschieden uns am folgenden Tag bei gutem Licht ins Revier zu fahren, um beim Angehen das Rotwild nicht zu vergrämen.
Und siehe da, der Plan ging auf. Vier Schützen sitzen auf den Ständen, als Gerold ein etwa 25köpfiges Hirschrudel in Anblick bekommt.

Da die Hirsche aber auf direktem Weg zu einem anderen Schützen waren, welcher noch kaum Rotwild erlegt hatte, schoss Gerold nicht.

Goldrichtig! Kurze Zeit später bricht ein Schuss und relativ schnell kommt die Nachricht:,, Abnormer 6er tot! – die Hirsche sind aus dem Revier geflüchtet“

Jagd Jäger Jägermagazin Wilddiebe Pendelstangenhirsch Rotwild Hirsch

Auch unser Vater musste mit aufs Bild!

Der Pendelstangenhirsch

Als Gerold am erlegten Hirsch ankommt, traut er seinen Augen kaum. Ein ECHTER Pendelstangenhirsch! Sowas haben wir auch noch nicht gesehen.

Allerdings mussten wir feststellen, dass der Hirsch vom ersten Kopf ist und somit ein Hochgabler war, bevor er sich beide Rosenstöcke brach.

Sei es wie es ist – eine sehr interessante Trophäe ist zur Strecke gekommen und somit brachen wir die Jagd an diesem Tag ab um ein erfrühtes Schüsseltreiben einzuleuten.

Der Schütze freute sich riesig über sein Waidmannsheil und Vorwürfe brauchte er sich ohnehin nicht machen. Diesen Hirsch hätten auch Experten nur schwer richtig angesprochen.

Jagd Jäger Jägermagazin Wilddiebe Pendelstangenhirsch Rotwild Hirsch

Schnee und Sonne. Solche Jagdtage gibt es nicht oft im Jahr.

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Umweltminister Wenzel: Jäger sind Schuld an Wolfsproblematik

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Unglaubliche Anschuldigungen von Umweltminister Wenzel – Dieser behauptet, die Jäger seien an der Wolfsproblematik Schuld.

Die Niedersächsische Landesjägerschaft ist empört über die Vorwürfe des Grünen Ministers. Man lasse sich nicht für ein verfehltes Wolfsmanagement des Landes nehmen.

Befremdliche Aussagen zur Wolfsproblematik

Irritiert und befremdet zeigte sich die Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. (LJN) heute über jüngste Äußerungen der Umweltministers des Landes, Stefan Wenzel (Grüne) zum Thema Wolf und den zunehmend auftretenden Konfliktsituationen insbesondere mit Nutztierhaltern und besorgten Bürgern.

Die LJN begrüße es zwar, wie es in einer Stellungnahme hieß, dass nun auch Niedersachsens Umweltministerium bekundet, einen pragmatischeren Umgang mit dem Thema Wolf einschlagen zu wollen.

Die Schlussfolgerungen die Minister Wenzel aber zog offenbarten demnach aber, dass dieser nach wie vor die Sachlage völlig falsch einschätze.

Geringe Rehbejagung als Ursache für Wolfsproblematik

Stein des Anstoßes war ein Interview in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom Freitag (13.01.2017) mit Wenzel, in dem dieser verlauten ließ, die Jägerschaft sei durch unzureichende Bejagung des Schalenwildes Schuld an der rasch steigenden Wolfpopulation im Land.  Er sagte:

„Einen schnellen Beitrag zur Regulierung könnten jetzt schon die Jäger leisten, indem sie mehr Schalenwild schießen. Je mehr Rehe es gibt, desto größer ist nämlich erwiesenermaßen die Zahl der Beutegreifer. Weniger Rehe würden also auch weniger Wölfe bedeuten.“

Helmut Dammann-Tamke, Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen kommentierte die abstrusen Vorwürfe des Ministers so:

„Wer lange Zeit den Sorgen und Nöten von Nutztierhaltern und Bevölkerung nur mit Worthülsen begegnet und dann –  wenn es brennt – versucht für die eigenen Versäumnisse Nutztierhalter und Jäger in Mithaftung zu nehmen, wirkt nicht nur hilflos, sondern gefährdet auch sein eigenes Wolfsmanagement.“

Hilflosigkeit auf Seiten des Ministeriums

Angesichts einer seit langem bekannten jährlichen Reproduktionsrate der Wölfe von 30 Prozent und mehr – im letzten Jahr waren es 37 Prozent –  zeugten solche Äußerungen des Ministeriums von einem verzweifelten Versuch, von den eigenen Unterlassungen und Fehlern abzulenken.

Auch die Erwartungshaltung an die Nutztierhalter, stets noch mehr und weitere Präventionsmaßnahmen umzusetzen, ginge in diese Richtung, hieß in der LJN Stellungnahme weiter.

Immense Kosten für Wolfbüros

Erst im vergangenen Jahr war mit dem Wolfsbüro des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) eine kostenintensive Doppelstruktur zum Monitoringauftrag der Landesjägerschaft geschaffen worden, die nach eigenen Angaben allein 2016 Sachkosten in Höhe von 102.800 Euro verschlang. Die Personalkosten blieben dabei unbekannt.

Ein weiterer Beleg für fachliche Unkenntnis und Effekthascherei, ist die im Zusammenhang mit einem Ortstermin in Uelzen vom Umweltminister an die Landesjägerschaft gerichtete Forderung, eine grundsätzliche Freigabe für das Betreten von Revieren bei möglichen Vergrämungsmaßnahmen zu erteilen. Eine solche Freigabe kann und darf die Landesjägerschaft aus rechtlichen Gründen gar nicht erteilen.

Es war bei dem Orttermin  um ein Treffen mit Weidetierhaltern und Kommunalpolitikern im gegangen. Betroffenen Tierhalter hatten im vergangenen Jahr 22.800 Euro Billigkeitsleistungen für Nutztierverluste und 311.600 Euro für Herdenschutzmaßnahmen erhalten.

Unzureichende Entschädigungen für Weidetierhalter

Viele sehen sich dennoch nicht ausreichend unterstützt und stellen die Sinnhaftigkeit der Weidewirtschaft zunehmend in Frage.

Dammann-Tamke stellte daraufhin klar, „die Landesjägerschaft und die niedersächsischen Jäger werden sich nicht den schwarzen Peter für eine verfehlte Wolfsmanagementpolitik des Umweltministeriums zu schieben lassen

Äußerungen wie die Wenzels stoßen diejenigen vor den Kopf,  die seit einigen Jahren im Rahmen des Monitorings ehrenamtlich wichtige Daten über die Verbreitung der Wölfe in Niedersachsen liefern. Seit Ende des Jahres 2011 ist die LJN mit dem Wolfsmonitoring beauftragt.

Acht Rudel alleine in Niedersachsen

Seither liefern Jägerinnen und Jäger ein Großteil der Hinweise und Nachweise von Wolfsvokommen. Drei der offiziell nachgewiesenen acht Rudel in Niedersachsen konnten durch aktive Monitoringmaßnahmen der Landesjägerschaft bestätigt werden.

Auch der jüngst erfolgte Nachweis von fünf Wölfen im Raum Visselhövede konnte so erbracht werden. Ein Kompetenzgerangel und Schuldzuweisungen wie in den jüngsten Äußerungen Wenzels sind für ein erfolgreiches Wolfsmanagement kontraproduktiv.

LJV bietet weiterhin ehrenamtliche Hilfe

„Wir als Landesjägerschaft stehen zu dieser Kooperationsvereinbarung und unserem Beitrag im Rahmen des Wolfsmonitorings – sollte dies  allerdings seitens der Landesregierung nicht mehr gewünscht sein, sollte man uns das offen sagen“, so Präsident Damman-Tamke weiter.

Grundsätzlich diene es auch nicht der Akzeptanz der Rückkehr der Wölfe nach Niedersachsen, sich stetig  auf die „Überraschungseffekte“ im Verhalten der niedersächsischen Wölfe zu beziehen.

„Das ist nicht dass, was der Lage gerecht wird und einer Akzeptanzsteigerung dient“, so Dammann-Tamke abschließend.

 

Der Beitrag Umweltminister Wenzel: Jäger sind Schuld an Wolfsproblematik erschien zuerst auf Jäger.

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